Bei der Restaurierung sakraler Skulpturen trifft man immer wieder auf Heilige, mit denen man sich noch nie befasst hat. Wer heißt denn heutzutage auch noch Rochus. Dabei war der Heilige Rochus ein häufig angebeteter Heiliger zu Zeiten der Pest.
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Marktoberdorf feiert seinen Exil-Koblenzer, zum 200. Todestag von Kurfürst Clemens Wenzeslaus.
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- Das Jahr 2012 bietet Gelegenheit, des beliebten
Kurfürsten Clemens Wenzeslaus zu gedenken. Der Trierer Kurfürst musste Koblenz verlassen, um sich vor den Franzosen in Sicherheit zu bringen. Er fand Zuflucht in Marktoberdorf
Anlässlich seines 200. Todestages gedengt Marktoberdorf
seinem wichtigen Bürger und veranstaltet eine vielseitige Reihe von Ausstellungen mit Gemälden und Dokumenten aus seiner Zeit bis hin zu Musik uns Vorträgen. - Die Marktoberdorfer beschreiben es so:
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„Clemens Wenzeslaus – ein Fürst zum Anfassen“
Herzstück der Veranstaltungsreihe wird die Ausstellung im Rathaussaal sein, die mit zum Teil bislang ungezeigten Exponaten aufwartet.
Sein Andenken wirkt bis heute
Er war Kurfürst von Trier, Fürstbischof von Augsburg und Fürstprobst von Ellwangen und damit einer der ranghöchsten Fürsten im ausgehenden Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Auch nach dem Verlust seiner Ämter durch die Neuordnung des Reiches unter Napoleon kam er weiterhin ins Schloss von Marktoberdorf.
Im ausgehenden 18. Jahrhundert wählte Clemens Wenzeslaus (1739-1812) aus dem sächsischen Adelsgeschlecht der Wettiner das Schloss in Marktoberdorf als seine Sommerresidenz und als einen seiner liebsten Aufenthaltsorte. Hier verstarb er am 27. Juli 1812 und wurde auf eigenen Wunsch auch hier beigesetzt.
Das ganze Programm ist zu lesen unter:
- http://www.wenceslaus2012.de/
Naurwissenschafliche Untersuchungsmethoden
Folgende naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden der historischen Malmaterialien werden im Rahmen der Restaurierungsarbeiten bei Bedarf in Kooperation mit Kollegen und Laboren angeboten.
– Stratigrafie
– Herstellung und Auswertung von Querschliffen
– Licht-und Elektronenmikroskopie
– Mikroanalyse, mikrochemische Nachweise
– Histochemische Nachweisverfahren zur Bestimmung von Bindemitteln
– Metallographische Untersuchungen
– Radiographie (RTG)
– Röntgenfluoreszenzanalyse
– Infrarotreflektographie (IR)
Restauratorin in Koblenz
Diplom-Restauratorin in Koblenz und Bonn restauriert Gemälde, Skulpturen, gefasste Möbel, Bilderrahmen und Vergoldung.
Bei der Restaurierung von Gemälden gilt unsere besondere Aufmerksamkeit dem Erfassen technologischer Merkmale sowie kunstgeschichtlicher Einordnung. Erst das Erkennen der teilweise komplizierten Zusammenhänge von technologischem Bildaufbau und dessen ästhetischer Wirkung ermöglicht es, ein Konzept für die Konservierung und Restaurierung von Gemälden zu entwickeln.
Um den Erhaltungszustand und die Schäden am Bildträger, der Malschicht und der Rahmung komplex zu erfassen, werden moderne Untersuchungsmethoden eingesetzt. Dazu gehören neben mikroskopischen Untersuchungen des Schichtenaufbaus, verschiedene chemische und physikalische Analysen zu Bindemitteln und Pigmenten sowie die Ermittlung der Restaurierungsgeschichte des Gemäldes. Wir sind mobil tätig zwischen Mainz, Wiesbaden, Köln und Trier.