Konservieren von geschädigtem Holz
Nach einem Befall durch holzzerstörende Insekten oder Pilze ist eine Festigung des Gefüges notwendig , um Skulpturen oder Holzobjekt in ihrer Konstruktion zu stabilisieren. Hier ist eine Holzfestigung angezeigt. Holzfestigung nach Holzwurm oder Plizbefall ist somit die erste Maßnahme, wenn Schäden durch Insekten oder Mikroorganismen festgestellt werden. Diese stabilisiert das Holz und konserviert es. Erreicht wird dies durch Injektionen mittels Spritzen und Pinseln mit einer Lösung auf Acrylatbasis, wobei sich das Festigungsmittel bei der Verdunstung des Lösungsmittels an die geschwächten Bereiche anlagert und nach der vollständigen Trockung zu einer Stabilisierung der Konstruktion führt.
Holzfestigung nach Holzwurm oder Plizbefall ist nicht gleichzusätzen mit der Beseitigung der Ursachen und der Faktoren, die zu dem Befall geführt haben. Diese müssen erst geklärt werden, bevor man eine Holzfestigung vornimmt.
Holzsschädigende Faktoren können in erster Linie die falschen Umgebungsfaktoren sein: Feuchtigkeit, schlechte Belüftung, Dunkelheit. In diesem Refugium fühlen sich sowohl Mikroorganismen sowie scholzschädigende Insekten wohl. Durch die falschen Lagerungsbedingungen fault und schimmelt das organische Material Holz. Bereits vorgeschädigtes Holz lockt holzschädigende Insekten an.
Somit müssen die Umgebungsfaktoren verbessert werden. Das heißt, dass das Klima konstant gehaltern werden sollt, die Feuchtigkeit darf nicht zu hoch sein.
