Die Berufsgruppe der Vergolder wurde offiziell in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Somit wurde die Trägerschaft des bereits bestehenden Eintrags der Fachgruppe Kirchenmaler erweitert.
„Als immaterielles Kulturerbe werden lebendige Traditionen, Ausdrucksformen, menschliches Wissen und Können sowie darstellende Künste in aller Welt dokumentiert.“ „
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dem Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes wird den vielfältigen gelebten Traditionen Aufmerksamkeit geschenkt.“https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe
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An diesem Rahmenbeispiel sieht man die aufwendige Technik der Gravur in Kreidegrund, auf die mit Blattgold vergoldet wurde.
Zu den Hauptaufgaben eines Vergolders gehören:
- Vorbereitung: Das Reinigen, Grundieren, Spachteln und Schleifen der Oberflächen, um eine ideale Basis für das Blattmetall zu schaffen.
- Vergolden: Das Anwenden verschiedener Techniken wie Poliment-, Öl- oder Leimvergoldung, um das Blattgold aufzutragen.
- Veredelung: Das Polieren des aufgetragenen Metalls, um den gewünschten Glanzgrad zu erreichen (oft mit einem Achatstein), sowie das Patinieren oder Tönen.
- Restaurierung: Die Reparatur und das Ausbessern beschädigter alter Vergoldungen an historischen Objekten, was ein Verständnis für Kunstgeschichte und Restaurierung erfordert.
