Eifelmaler haben das Bild der Eifel stark geprägt
Als Restauratoren in Koblenz haben wir schon zahlreiche Gemälde von Eifelmalern restauriert. Eifelmaler waren tätig zwischen Koblenz, Remagen, Bonn, Koblenz und Aachen. Sie haben unser Bild der rauen Eifellandschaften stark geprägt. Dabei gibt es im 19. Jahrhundert häufig die Motive der Maare und der Felsen bei Gerolstein.
Koblenz liegt zwischen Hunsrück, Eifel, Taunus und Westerwald
Interessant finde ich, dass Koblenz-Bubenheim geografisch gesehen in der Eifel liegt. Das hätte ich früher eigentlich nicht vermutet. Mein Nachbar Heinz Kassung (Koblenzer Künstler) hat das so aber mal in einem Werkkatalog beschrieben, so machte es dann für mich Sinn, denn es ist so definiert, dass die Eifel von Rhein und Mosel östlich bzw. südlich begrenzt wird. So ist es schließlich auch. Hingegen wird die eigentliche Stadt Koblenz, die sich auf der anderen Moselseite befindet, als das größte Dorf des Hunsrücks beschrieben.
Wie dem auch sei, die Eifel wurde sehr, sehr häufig in der Kunst festgehalten. Es gibt sogar den Genre-Begriff der Eifelmaler. Fritz von Wille ist da sicher nur der bekannteste der Eifelmaler.
Als Eifelmaler werden in engerem Sinne alle Maler bezeichnet, die sich zumindest zeitweise vor Ort mit der Darstellung der landschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten der Landschaft der Eifel auseinandergesetzt haben. Die Malerei der Eifel ist im Wesentlichen Landschafts- und Genremalerei.
Die Entdeckung der Eifel als eigenständiges Motiv in der Malerei datiert in die späten 1820er Jahre und ist eng mit der Entwicklung Landschaftsmalerei der Düsseldorfer Schule verflochten. Es hat seinen Ursprung in der Tradition der Maler der Düsseldorfer Akademie.
Wiederkehrende Motive der Eifelmaler
Beliebte Motive fanden sich reichlich in der Eifel. Maare, Felsformationen, Heidelandschaften, alles schroff, wildromantisch und unerschlossen.
Einige frühe Landschaftsmaler bildeten: Heinrich Koch, Johann Adolf Lasinsky, Caspar Scheuren oder Adolph Weglin.
Schirmers Landschafterklasse erfreute sich wachsender Beliebtheit, 1836 verzeichnete sie bereits 36 Schüler. Zu den bevorzugten Zielen von Exkursionen dieser Klasse gehörten ab 1831 die Eifel, die Ahr und die Mosel. Sicher auch wegen des guten Weins.
IIm Folgenden durchlief die Eifel als Sujet alle Epochen der Landschaftsmalerei. In der Kunstströmung des Deitschen Impressionismus erlebte sie um 1900 einen Höhepunkt.
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der touristischen Erschießung des Eifelraums, als deren Meilenstein der Bau der Ahrtalbahn ab 1879 gilt, ging ein Aufschwung der Eifelmalerei einher. Der Maler Fritz von Wille, der seit 1885 regelmäßig die Eifel bereiste und sich dort niederließ, schuf eine Malerei der Eifel im Sinne des Naturalismus und Impressionismus. Sein umfangreiches Werk kennzeichnet ihn als „den“ Eifelmaler schlechthin.Folgende Eifelmaler sollte mal behalten:
Oswald Achenbach
Hanns Altmeier
Lili von Asten
Arthur Bell
August von Brandis
Otto Küppers
Caspar Scheuren
