Ein Fachmagazin für Profilackierer hat einen Artikel geschrieben
Ein Magazin, das normalerweise über Oldtimer-Restaurierung berichtet, hat einen Artikel über unsere Arbeit in der Gemälde Restaurierung veröffentlicht. Im Fokus stand dabei die Arbeit mit der Spritzpistole, die bei einigen Arbeiten ein nützliches Werkzeug sein kann. Die Spritzpistole wird beispielsweile beim Firnissen benutzt.
Das Magazin hat uns so beschrieben:
Katrin Etringers Auftraggeber sind Museen, Galerien, Privatsammlungen, Kirchen und öffentliche Stellen. Das Spektrum der Aufgaben ist groß: Es geht darum, Kunstwerke zu erhalten. Für optimale Bedingungen bei Lagerung und Ausstellung zu sorgen. Transporte zu begleiten. Gutachten anzufertigen. Und häufig eben, Bilder und Skulpturen zu restaurieren.
Wie geht die Expertin dabei vor – zum Beispiel im Fall eines historischen Gemäldes?

In einem ersten Schritt begutachtet die Restauratorin das Bild und erstellt ein detailliertes Maßnahmenkonzept.
Zunächst gilt ihre Aufmerksamkeit dem Träger. Handelt es sich um Leinwand, so kommt es vor, dass Deformationen planiert werden müssen.
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einem Heizspachtel und Störleim lassen sich hochstehende Malschichten glätten. Eventuell müssen ältere Ausbesserungen entfernt und Fehlstellen in der Malschicht gekittet werden. Gibt es Risse oder Durchstoßungen im textilen Träger, so ist es manchmal nötig, im Gewebe Faden für Faden anzusetzen und die Stelle neu zu vernähen.Oft ist es erforderlich, die Oberfläche von Gemälden zu reinigen oder eine alte Firnisschicht abzunehmen. In der traditionellen Malerei wurde als letzte Schicht meist ein Firnisüberzug aufgetragen. Im Lauf der Jahrhunderte dunkelt diese Schicht nach und vergilbt, so dass die feinen Nuancen in einem grauen Schleier untergehen, die Farben an Intensität verlieren und die künstlerische Aussage im wörtlichen Sinn getrübt wird. Einen solchen gealterten Firnis nimmt Katrin Etringer behutsam ab – etwa mit einem in Ethanol getränkten Wattestäbchen, Millimeter für Millimeter. Neuer Firnis gibt dem Werk sein Tiefenlicht zurück und die Farben leuchten in neuem – oder vielmehr altem Glanz. Dieser Arbeitsschritt ist es, der die sichtbarste Veränderung bringt und den Betrachter mit anderen Augen auf das Bild blicken lässt. Auch die Restauratorin selbst genießt diese Tätigkeit: „Man sieht direkt das Ergebnis seiner Arbeit und hat einen ‚Aha‘-Effekt. Beim Firnissen bekommt das restaurierte Gemälde wieder sein Tiefenlicht und die Farben leuchten in ihrer eigentlichen Brillanz.“, sagt Katrin Etringer.

„Wenn Retuschen auf dem Gemälde von uns aufgetragen wurden, ist es ratsam, diese nicht zu sehr mit einem Pinsel zu strapazieren. Man würde die Retuschen unter Umständen wieder anlösen und aufrauen, schlimmstenfalls sogar ganz abtragen.“, gibt Katrin Etringer zu bedenken.
Siehe hier:
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Tel.: 0261-22461
oder mail:
etringer@restauratorin.net