Sie suchen einen Restaurator in der Nähe? In Koblenz arbeiten wir im modernen Atelier und begutachten Ihr Objekt materlialtechnisch. Schäden werden erfasst und Konzepte zur Restaurierung entwickelt.
Bei jeder Restaurierungsmaßnahme ist eine gründliche Vorplanung wichtige Vorraussetzung. Bei der Restaurierung von einem Altar beispielsweise, nehmen wir hier mal einen der späten Renaissance oder frühen Barock: Befundung der ursprünglichen Fassung, Farbigkeit, Vergoldung des Schnitzwerkes. Die Befundung wird anhand von Zeichnungen dokumentiert und mit dem Auftraggeber und der Denkmalpflege besprochen.
Leinwand aufspannen, Nachspannen von Leinwandgemälden, Rissverklebung bei Leinwänden, Malschichtfestigung, Materialstabilisierung, Firnisreduzierung, Wachsextraktion, Intarsieren von Leinwänden, Kittungen und farbliche Ergänzungen, Retuschen, Firnisauftrag, FirnissenFestigung blätternder Farbe am Gemälde, konservatorische Maßnahmen
ganz oben: Firnisauftrag mit Spritzpistole, abschließender Arbeitsschritt bei einer Gemälderestaurierung eines barocken Gemäldes einer Kapelle. darunter: Retusche eines alten Gemäldes mit reversibler Farbe.
Beratung von Museen, Auktionshäusern, Banken
in Fragen der präventiven Konservierung:
Klimakontrolle, Alarmsysteme, Beleuchtung, konservatorische Einrahmung
Konservatorische Ausstellungsbetreuung
Anfertigen von Protokollen, Zustands-Protokolle, Regelung von Leihverkehr
Verpackungskontrolle, Diebstahlsicherung,
Beleuchtung
Betreuung von Sammlungen
Sammlungsberatung zu Zustand und Echtheit, Beratung bei Ankauf, konservatorische und restauratorische Betreuung von Kunst (Gemälde, Skulpturen, Objekte), alte und Moderne Kunst
Beratung bei Versicherungsfällen, Anfertigen von Gutachten im
Schadensfall für die Versicherung, Kostenvoranschläge und Angebote
unverbindlich
Beratung von Künstlern in technischen Fragen
bezüglich Einrahmung und Hängung, Präsentation von Kunst
Künstlerliste:
Alte Meister der Renaissance und des Barocks Conrad Mannlich, Nicolas Neufchatel, Januarius Zick, Bernhard Gottfried Manskirsch, Heinrich Foelix, Nicolaes Berchem, Otto Marseus van Schrieck, Meister Arnt von Kalkar und Zwolle
Künstler des 19. Jahrhunderts
Jakob Bachta, Johann Baptist Bachta, Gerhard von Kügelgen, Hans am Ende, Julius Exter, Hans Thoma, Wilhelm Steinhausen, Casper Scheuren, Johann Heinrich Tischbein, Johannes Jakob Diezler, Phillipp Franck, Nikolai von Astudin, Johann Adolf Lasinsky, Johann Wilhelm Schirmer, Heinrich-Petersen-Angeln, Settagast, Arnold Schulten, Rudolf Hellgrewe, Josef Carl Berthold Püttner, Carl Malchin, Wilhelm Trübner, Nicolai Astudin
Künstler und Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts
Fritz Winter, Hajo Hangen, Heinz Kassung, Pitt Kreuzberg, Karl Orth, Hans Purrmann, Eugenie Bandell, Thomas Bayrle, Otto Ditscher, Walter Zeising, Josef Steib, Fritz von Wille, Paula Monje, Walter Hemming, Heinrich Hartung, Paul Pützhofen-Hambüchen, Robert Gerstenkorn, Max Silbert
In folgenden Orten waren wir schon tätig:
Adenau, Ahrweiler, Andernach, Bad Breisig, Bad Hönningen, Bad Kreuznach, Bad Neuenahr, Bassenheim, Klausen, Koblenz, Kärlich, Kettig, Gönnersdorf, Gondorf, Güls, Hatzenport, Hausen, Mayen, Heimersheim, Neuwied, Montabaur, Arzbach, Dierdorf, Dernbach, Bad Dürkheim, Mendig, Dieblich, Stolzenfels, Waldesch, Aachen, Boppard, Schankweiler, Spey, Cochem, Urmitz, Trier, Vallendar, Weißenthurm, Wittlich, Zeltingen,
Am kommenden Freitag werde ich den Chapuis Experten Sebastian Jacobi bei seinem Vortrag über Chapuis mit Infos über die Restaurierung eines Sessels unterstützen.
Der Vortrag findet im Rahmen der Cologne Fine Art & Design auf der Kölnmesse statt.
Der Young Collectors Room bietet den passenden Rahmen für einen ersten näheren Kontakt mit Chapuis und seinen Möbelentwürfen. Bitte merken:
Freitag Mittag bei den Art lunches im Young Collectors Room
Wann: täglich von 13:30–14:30 Uhr Wo: Young Collectors Room, Halle 11.2
Freitag, 22. November 2019 Thema: „Der Ebenist Jean Joseph Chapuis (1765-1864) und sein Einfluss auf das moderne Möbeldesign“ Referent: Sebastian Jacobi, Restaurator, Kunsthistoriker, Kurator, Kunsthandel & Consultant und Sammler
Von mir wird die Restaurierung eines Sessels von Chapuis vorgestellt. Dabei liegt das Augenmerk auf die farbige Fassung. Erklärt wird, welche Schäden typischerweise bei einer solchen Fassung vorliegen können und wie man konservatorisch und restauratorisch mit einem solchen Stück umgehen sollte, welche Herangehensweisen probat sind.
Allgemein gibt es eine Einführung in die Techniken der Vergoldung und farbigen Fassung.
Häufig werden von Versicherungen Gutachten über den Zustand des beschädigten Kunstwerks oder Antiquität verlangt. Dies ist Grundlage zur Ermittlung der zu erwartenden Kosten einer Restaurierung.
Als Restauratorin bin ich Ihnen gerne behilflich, einen Schaden an Ihrem Objekt zu bewerten und mögliche Restaurierungs-Maßnahmen zu ermitteln.
Bei Umzügen, Renovierungsarbeiten im Haus oder Putzarbeiten können Dinge beschädigt werden. Nicht immer gehen Transporte glatt und schnell ist ein Riss oder Loch in Ihr Gemälde gekommen, ein Finger einer Putte gebrochen oder eine Vergoldung abgerieben. Größere Schäden entstehen häufig durch Wasserschaden oder Brand.
Das Vorgehen bei einem Antiquitäten-Gutachten hängt stark von der jeweiligen Versicherung ab. In manchen Fällen reicht ein einfacher Kostenvoranschlag für eine fachgerechte Restaurierung, in anderen Fällen verlangen Versicherungen eine genaue Schadensdarstellung, den aktuellen Marktwert der Antiquität, sowie die durch den Schaden entstandenen Wertminderung.
Antiquitäten-Gutachten bei Erbschaften
Auch bei Erbschaften kann kann ein Gutachten sinnvoll sein, wenn es um den Marktwert von Objekten geht. Hier hilft eine frühzeitige, fundierte Preiseinschätzung Streitigkeiten zu vermeiden. Gerne helfe ich Ihnen dabei, den wahren Wert ihrer Holzobjekte, Gemälde oder Möbel richtig einzuschätzen.
Gerne erstelle ich Ihnen ein Gutachten für Ihre Objekte nach den Vorgaben Ihrer Versicherung, damit ein schneller Schadensausgleich möglich ist.
Ihre Katrin Etringer
Antiquitäten-Gutachten in Koblenz, Bonn, Wiesbaden
In der Restaurierung von Kunst- und Kulturgut arbeiten wir mit vielen Stoffen, und nicht alle sind harmlos. Der Umgang mit Chemikalien verlangt neben der Kenntnis der Stoffe auch die Erfahrung mit Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit. Für eine Ausschreibung der Baua (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) sind in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Tobias Vollmer Inszenierungen aus dem Arbeitsalltag von Restauratoren entstanden. Die Fotografien umschreiben die, für Restauratoren relevanten Themen: Chemikalien, Feinstäube, Lösemittel, Aerosole und Gerüstarbeit.
Wichtig ist uns die Verwendung von:
Handschuhen, Schutzmasken, Staubmaske, Absaug- Anlage bei Lösemittel-Dämpfen.
Installation des Zieglein-Altars (um1598) in der Kastor-Kirche zu Koblenz
Nach einer aufwendigen Restaurierung wurde der Klappaltar in der Kastor-Kirche installiert. In Koblenz sind nur noch wenige Werke der ausgehenden Renaissance verblieben. Kriege und Brände haben sehr viele Bauwerke und Kunstwerke des Mittelalters und der Renaissance venichtet. Um so erfreulicher, dass dieser kleine Klappaltar die Jahrhunderte überdauert hat und in einen authentischen Zustand gebracht werden konnte. In Zusammenarbeit mit Diplom-Restauratorin Mechthild Meckmann wurden Übermalungen des 19. Jahrhunderts zugunsten der gut erhaltenen originalen Malerei abgenommen. Weitere Maßnahmen waren: Holzverleimungen, Kittungen und Retusche. Die Retusche wurde aufwendig gearbeitet in Manier einer Strichretusche, Trateggio genannt.
Hier geben wir Ihnen einen Überblick über unsere Arbeit und Leistungen.Das Atelier Kunstrestaurierung ist spezialisiert auf die Konservierung und Restaurierung von Gemälden und Zierrahmen sowie gefasste Skulpturen und Kirchenausstattungen.
Unsere großzügigen Werkstatträume ermöglichen auch die Bearbeitung großformatiger Gemälde und Skulpturen nach den neusten wissenschaftlichen Kenntnissen. Zu unseren Auftraggebern zählen zum einen Privatkunden, Galerien und Sammler, zum anderen öffentliche Institutionen wie Museen, Landeskirchenämter und Schlösserverwaltungen.
Als Diplom-Restauratorin werde ich immer wieder gefragt, Gutachten zu Beschaffenheit, Zuständen, Aufbewahrung oder Konservierung von Kunstwerken anzufertigen.
Jeder Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahme geht eine eingehende Untersuchung des Kunstwerkes voraus. Mittels Mikroskop und lichttechnischen Methoden sind zerstörungsfreie Untersuchungen möglich, die Anhaltspunkte zur Originalität des Werkes geben. Häufig reichen diese aus, um den technologischen Aufbau und den Erhaltungszustand eines Objektes analysieren zu können. Anhand der kunsttechnologischen Untersuchung von Kunstwerken zur Befundsicherung lassen sich die Ergebnisse der Untersuchung durch Texte, Fotos und Zeichnungen systematisch und so allgemeinverständlich wie möglich dargestellen. Gutachten sind auch für die Betreuung von Ausstellungen eine sinnvolle Überlegung. Sie beinhaltet die Anfertigung von Zustandsprotokollen bzw. das Abgleichen vorhandener Protokolle mit den Kunstwerken. Transporte und Hängungen werden überwacht und Empfehlungen gegeben. Wir bieten Voruntersuchung und Dokumentation von Gemälden und Skulpturen an. Eine Voruntersuchung ist notwendig um ein Gutachten und einen Kostenvoranschlag zum Beispiel für eine Versicherung zu erstellen.
Kunst im öffentlichen Raum – Bonn Konservatorische Erfassung und Entwicklung von Erhaltungskonzepten anhand ausgewählter Beispiele
Die Arbeit untersucht anhand von 12 Skulpturen/Plastiken in der Stadt Bonn die Möglichkeiten der konservatorischen Erfassung von Kunst im öffentlichen Raum. Die ausgewählten Beispiele setzen sich aus unterschiedlichen Materialien zusammen und stehen stellvertretend für Kunst im öffentlichen Raum. Untersuchungen von künstlerischer Intention, Technologie, Restaurierungsgeschichte und Erhaltungszustand bilden die Grundlage für die Entwicklung von Konservierungskonzepten. Hinzu kommt die Analyse des Standortes und Vorschläge zur Alternierung. Ziel der Arbeit ist eine möglichst detaillierte und zugleich übersichtliche Erfassung der Objekte, die beispielhaft sein soll für die Erfassung von weiteren Kunstwerken im öffentlichen Raum. Die Arbeit wurde in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Bonn erstellt und im Jahr 2008 dem Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft Fakultät für Kulturwissenschaften der Fachhochschule Köln vorgelegt.