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Reversibilität
Oberstes Gebot: Reversibilität der Materialien
Für alle restauratorische Maßnahmen gilt als oberstes Gebot die Reversibilität, das heißt, dass eine Rückgängigmachung der Maßnahmen, z .B. einer Retusche problemlos durchführbar sein soll, auch nach vielen Jahren.
Führer eingesetzte Mehtoden und Materialien lassen sich oft nicht mehr zerstörungsfrei rückgängig machen. Daraus entwickelte sich der Anspruch der Reversibilität. Man versteht darunter den Einsatz reversibler Materialien, also Stoffe, die sich mit Lösemittel leicht wieder entfernen lassen, ohne das Original anzugreifen. Retuschen haben heute den Anspruch, dass sie reversibel sind.

Reinigung eines Gemälde mit einem speziellen Schwamm für die Restaurierung
Zeigt her eure Beine! Interessantes über Heilige bei Restaurierung
Bei der Restaurierung sakraler Skulpturen trifft man immer wieder auf Heilige, mit denen man sich noch nie befasst hat. Wer heißt denn heutzutage auch noch Rochus. Dabei war der Heilige Rochus ein häufig angebeteter Heiliger zu Zeiten der Pest.
selbst von der Pest befallen; im Spital ob seiner Armut nicht geduldet, zog er sich in eine Hütte des nahen Waldes zurück. Da erschien ein Engel zu seiner Pflege, und der Hund eines benachbarten Edelmanns brachte ihm Brot, bis er genesen heimkehren konnte.Marktoberdorf feiert seinen Exil-Koblenzer, zum 200. Todestag von Kurfürst Clemens Wenzeslaus.
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- Das Jahr 2012 bietet Gelegenheit, des beliebten
Kurfürsten Clemens Wenzeslaus zu gedenken. Der Trierer Kurfürst musste Koblenz verlassen, um sich vor den Franzosen in Sicherheit zu bringen. Er fand Zuflucht in Marktoberdorf
Anlässlich seines 200. Todestages gedengt Marktoberdorf
seinem wichtigen Bürger und veranstaltet eine vielseitige Reihe von Ausstellungen mit Gemälden und Dokumenten aus seiner Zeit bis hin zu Musik uns Vorträgen. - Die Marktoberdorfer beschreiben es so:
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„Clemens Wenzeslaus – ein Fürst zum Anfassen“
Herzstück der Veranstaltungsreihe wird die Ausstellung im Rathaussaal sein, die mit zum Teil bislang ungezeigten Exponaten aufwartet.
Sein Andenken wirkt bis heute
Er war Kurfürst von Trier, Fürstbischof von Augsburg und Fürstprobst von Ellwangen und damit einer der ranghöchsten Fürsten im ausgehenden Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Auch nach dem Verlust seiner Ämter durch die Neuordnung des Reiches unter Napoleon kam er weiterhin ins Schloss von Marktoberdorf.
Im ausgehenden 18. Jahrhundert wählte Clemens Wenzeslaus (1739-1812) aus dem sächsischen Adelsgeschlecht der Wettiner das Schloss in Marktoberdorf als seine Sommerresidenz und als einen seiner liebsten Aufenthaltsorte. Hier verstarb er am 27. Juli 1812 und wurde auf eigenen Wunsch auch hier beigesetzt.
Das ganze Programm ist zu lesen unter:
- http://www.wenceslaus2012.de/

