Restaurierung Gemälde

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Restaurierung von Kunst- und Kulturgut

Hier geben wir Ihnen einen Überblick über unsere Arbeit und Leistungen.Das Atelier Kunstrestaurierung ist spezialisiert auf die Konservierung und Restaurierung von Gemälden und Zierrahmen sowie gefasste Skulpturen und Kirchenausstattungen.

Unsere großzügigen Werkstatträume ermöglichen auch die Bearbeitung großformatiger Gemälde und Skulpturen nach den neusten wissenschaftlichen Kenntnissen. Zu unseren Auftraggebern zählen zum einen Privatkunden, Galerien und Sammler, zum anderen öffentliche Institutionen wie Museen,  Landeskirchenämter und Schlösserverwaltungen.

Bei Fragen zur Restaurierung kontaktieren Sie:
Diplom-Restauratorin Katrin Etringer
Telefon: 0261-22461

KONSERVIERUNG UND RESTAURIERUNG VON GEMÄLDEN:

KONSERVIERUNG UND RESTAURIERUNG VON:

GUTACHTEN / KONZEPTERSTELLUNG:

  • Erstellung von Restaurierungs- und Konservierungskonzepten
  • Schadensermittlung für diverse Versicherungen
  • Kostenangebote

UNTERSUCHUNG:

  • Naturwissenschaftliche Untersuchungen im eigenen Atelier oder in Zusammenarbeit mit diversen Laboren und Instituten

OBJEKTBETREUUNG:

  • Monitoring
  • Betreuung von Sammlungen
  • Verpackung und Transport von Kunstobjekten
  • Unterstützung bei Zollangelegenheiten

DOKUMENTATION:

  • Schriftliche und fotografische Dokumentation
  • Inventarisierung von Sammlungsobjekten
  • Schadenskartierungen

 

 

 

 

Arbeiten eines Restaurators

Neben der praktischen Restaurierung von Kunst- und Kulturgut nehmen auch andere Aspekte der Objektbetreuung zunehmend an Bedeutung zu. Stichpunkt präventive Konservierung.

 

Unter dem Begriff präventive Konservierung beschreibt vorwirkende Maßnahmen, die verhindern sollen, dass Kunstwerke sich negativ verändern. Es erst gar nicht zu Schäden oder Beschädigungen kommt. Wichtige Aspekte hierbei sind Lagerung, Klima und Handling.

Präventive Konservierung

  • Konservatorische Ausstellungs- und Objektbetreuung
  • Erstellung von Zustandsprotokollen (Ein- und Ausgang)
  • Beratung und Überwachung des Ein- und Auspackens, der fachgerechten Hängung, Montage und Installation von komplexen Kunstwerken
  • Abklärung der notwendigen zusätzlichen Schutzmaßnahmen
    (z.B. Diebstahlsicherung, Abschrankung)
  • objektgerechte Beleuchtung und Klimabedingungen
  • Kommunikation mit dem Leihgeber, Betreuung des Leihverkehrs

Konservatorische Sammlungsbetreuung

  • Fachgerechte Lagerung, Depoteinrichtung
  • Beratung und Betreuung Klimatechnik
  • Pflege und Wartung
  • Inventarisierung
  • konservatorische Beurteilung und Betreuung  von Leihverkehr von Kunst
  • Kontrolle der konservatorischen Bedingungen für die Ausleihe
  • Ausführung von Konservierungs- und Schutzmassnahmen am Objekt
  • fachgerechte Verpackung der Kunst (Skulpturen, Gemälde)
  • Organisation von Transporten im In- und Ausland
  • Transporte von Grossformaten
  • Kurierbegleitungen zur Sicherung der konservatorischen Bedingungen während der Transporte und am Ausstellungsort

Restaurierung Damenportait

Restaurierung eines Portraits

Diese Dame aus der barocken Zeit erlebt gerade eine Reinigung der Gemälde-Oberfläche und eine Firnisabnahme. Vor Beginn der Restaurierungs-Arbeiten wurden die Möglichkeiten einer Oberflächenreinigung und einer Firnisabnahme untersucht. Neben eines stark vergilbten Firnisses und einer dicken Schicht von Schmutz auf dem Firnis wurde eine Übermalung im Bereich des Hintergrundes des Portraits festgestellt.

Oberflächenreinigung Gemälde Vorderseite

Die Luft, die das Gemälde umgibt ist nicht rein von flüssigen, gasförmigen und festen Stoffen. Diese schädigenden Bestandteile der Luft  lagern sich mit den Jahren auf der Malerei ab und rufenhier langfristig Schäden an Pigmenten und Bindemitteln hervor.  Aufgrund dieser schädigenden Eigenschaft von Oberflächenschmutz auf der Malschicht ist eine Reinigung als eine konservatorische Maßnahme zu sehen. Durch die Verfärbung der Verschmutzungen, z.B. Nikotin, Fett, Ruß, kommt es außerdem zu optischen Veränderungen der vom Künstler verwendeten Farben und Materialien.
Vor Beginn einer Oberflächenreinigung  werden zunächst Proben in den verschiedenen Farbbereichen durchgeführt, da die verwendeten Materialien häufig empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren.
Reinigungen von Gemälden und auch Firnisabnahmen dürfen ausschließlich von qualifizierten, erfahrenen Gemälderestauratoren durchgeführt werden.

Firnisabnahme

Ehemals transparente Firnisse verändern sich im Licht, sie reagieren auf UV-Strahung, Wärme und Emissionen in der Luft.  Durch diese Einwirkungen  werden Sie  gelblich/grünlich bis bräunlich.

Durch die Verfälschung der ursprünglichen Farbigkeit kommt zu einer Verflachung der Motive und maltechnische Details sind oft  nicht mehr erkennbar. Die auhtentische Handschrift des Künstlers geht verloren und ist nicht mehr ersichtlicht.

Abhängig vom Ausmaß des Lichtschadens werden Firnisse abgenommen.
Vor Beginn einer Firnisabnahme werden zunächst verschiedene Untersuchungen durchgeführt.

Nach erfolgter Firnisabnahme kann ein neuer schützender Firnis auf die Malschicht aufgetragen werden. Der Firnis wird objektabhängig mittels Pinsel oder mittels Sprühpistole auf das Gemälde aufgetragen. Durch den frischen Pinsel werden optische Effekte, wie Tiefenlicht und Sättigung erzielt.

Restaurierung Kanzelaltar, Pfalz

 

Restaurierung  Kanzelaltar

In Mendig restaurieren wir einen barocken Kanzelaltar aus der Pfalz.

Bei der Restaurierung des Kanzelaltars mit farbiger Fassung und Vergoldung wurden wir in der Werkstatt von Diplom-Restaurator Stephan Retterath vom SWR für die Landesschau gefilmt.

Der Altar wurde in den 70er Jahren in der Schloßkirche Bad Dürkheim abgebaut. Bei dem Altar handelt es sich um einen Kanzelaltar, dem sogenannten Leininger Altar, in Anlehnung an das Adelsgeschlecht der Leininger, die im Barock Ihren Adelssitz in Bad Dürkheim in der Pfalz hatten.

Restaurierungsgeschichte

Die letzte Restaurierung des Kanzelaltars ist in den 20er Jahren des 20sten Jahrhunderts nachweisbar. Bei dieser Restaurierung wurde er umfangreich überarbeitet.

Aktuelle Restaurierung in Mendig

Gegenwärtig wird der Altar von uns in Zusammenarbeit mit Stephan Retterath, Mendig holztechnisch und fassungstechnisch konserviert und restauriert.

Zum Vorzustand

Es liegt auf der Hand, dass bei dem Abbau vor mehr als 30 Jahren und während der Lagerung auf einem Speicher in Speyer einige Schäden an Holz, Schnitzerei, Fassung und Vergoldung entstanden.  Demzufolge sind nicht nur die Holzverbindungen der einzelnen Altarelemente beschädigt, auch die farbige Fassung blättert großflächig ab und weist zahlreiche Fehlstellen auf.  Weitere Schäden sind alte Ausflugslächer aus einem Schädlingsbefall (Holzwurm), sowie starker Abrieb durch unsachgemäße Reinigungsarbeiten. Nicht zu verachten ist der starke Verschmutzungsgrad der Oberfläche.

Restaurierungs-Maßnahmen

Bislang sind folgende Maßnahmen der Konservierung und Restaurierung am Kanzelaltar ausgeführt worden:

Eine Begasung mit einem ungiftigen Gas in einer luftundurchlässigen Hülle garantiert eine Vernichtung möglicher holzschädigender Insekten, die noch im Holz des Altars verblieben sein könnten. Nach der mehrwöchigen Begasung mit Stickstoff wurden alle Elemente von dem lose aufliegendem Oberflächenschmutz befreit. Die Festigung der losen und blätternden Fassung erfolgte mit geeigneten Festigungsmitteln. Diese wurden größtenteils mittels Spritzen appliziert.

Fehlende Elemente wurden holztechnisch ergänzt in Eiche und Linde durch das Team Retterath, Risse, verleimt, und Fehlstellen mit geeigneten Kitten auf Niveau geschlossen.

Derzeit laufen noch die letzten Arbeiten an der Oberfläche für die Kittung. Ich danke schon mal den zahlreichen, superangagierten Mitwirkenden!

 

Restaurierung Chapuis-Armlehnstuhl

Für eine Stiftung des Roentgen-Museum in Neuwied haben wir 2015 diesen Stuhl des belgischen Ebenisten Jean-Joseph Chapuis restauriert.

Chapuis (Brüssel 1765-1864) ist ein hochbedeutender französischer Ebenist. Seine Arbeiten sind in der Regel gestempelt, dieses Recht erlangte er duch den Pariser Meistertitel des Ebenisten. Auch dieser Stuhl ist mit dem Stempel Chapuis versehen. Sein Stil greift die Formensprache des Directoire und Empire auf.

Bei dem restaurierten Stuhl von Chapuis handelt es sich um einen schichtverleimten Armlehnstuhl. Er gilt als der erste schichtverleimte und gebogene Stuhlentwurf in Leichtbauweise. Seine Entstehungszeit liegt somit noch vor der Thonet!

Der schichtverleimte Armlehnstuhl ist vermutlich aus Rüster, schwarz gefasst und mit Goldmalerei sowie Blattgold versehen. Die Fußteile sind aus Messing und vergoldet.

Bei Übernahme in unserer Restaurierungswerkstatt in Koblenz wurden zwei maltechnische Überarbeitungen festgestellt. Die Sichtfassung hatte keinen Bezug zum originalen Erscheinungsbild der Oberfläche eines Chapuis-Stuhls.

Das Restaurierungskonzept sah eine Abnahme der späteren Anstriche vor, die großflächig die feine Goldmalerei (Ornamente) verdeckte. Die Freilegung der originalen Goldornamente war ein wahrer „Aha-Moment!“

 

ChapuisChapuis-Armlehnstuhl nach Restaurierung. Mehrere Schichten von späteren Überfassungen wurden mittels Lösemittelkompressen abgenommen. Die originale Polychromie des Stuhls konnte wieder freigelegt werden. Die Goldmalereien waren in einem besseren Erhaltungszustand als zunächst erwartet. Partiell wurde die Fassung zurückhaltend retuschiert.

Roentgen-Museum Neuwied      vergoldung-stuhl

 

Ikonen Restaurierung

Ikonen Restaurierung in Koblenz durch Restauratoren-Team.

Bei der Restaurierung von Ikonen werden Techniken der Gemälderestaurierung und Skulpturenrestaurierung angewandt. Ikonen sind christliche Darstellungen von Heiligen und Erzählungen, die immer wieder kopiert werden. Bildträger von Ikonen sind traditionell dicke Holztafeln. Der hölzerne Träger ist meist mit einem Gewebe beklebt, worauf ein dicker Kreidegrund mehrschichtig aufgetragen ist. Der Hintergrund der malerischen Darstellung der Ikone ist in der Regel mit Blattgold vergoldet. Eine matte Temperamalerei setzt sich gegenüber dem Blattgold effektvoll ab.

Das Wort Ikone leitet sich aus dem Griechischen ab von εἰκών, was soviel bedeutet wie „Bild, Abbild“. Ikonen sind Kult- und Heiligenbilder der Ostkirchen, besonders der orthodoxen Kirchen des byzantinischen Ritus. Ikonen dienen der Theologie, sie sollen Ehrfurcht erwecken und eine Verbindung zwischen Betrachter und dem Dargestellten herstellen. Bei der Ikonen Restaurierung ist ein spezielles Wissen notwendig, das auf langjähriger Erfahrung im Umgang mit Materialien wie Kreidegrund, Temperafarbe und Blattgold beruht

Ikonen sind kunsttechnologisch betrachtet mitTafelgemälden und Holzskulpturen vergleichbar, da Materialien wie Holz, Kreidegrund, Blattgold und Temperafarben vorliegen. Vor kurzem haben wir vier Ikonen restauriert. Zur Ikonen Restaurierung: Die Ikonen, die durch uns als Restauratoren restauriert wurden sind russische Ikonen. Sie werden auf das frühe 19. Jahhundert datiert. Die Ikonen wiesen unterschiedliche Schadensbilder auf, bedingt durch einen Wasserschaden. Typische Schäden durch Feuchtigkeit sind Risse im Holz, durch das Quellverhalten des Holzes von Ikonen (Holz als Träger), sowie Abblätterungen der Bildschicht (Kreidegrund, Blattgold, Temperamalerei). Weitere Schäden bildeten Bereibungen und Kratzer in der Bildschicht.

Wir restaurieren Ikonen, Beispiele von Restaurierung von Ikonen sehen Sie hier:

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Mehrfeldikone vor Restaurierung. Ein breiter Riß verlief senkrecht durch die Ikonen, zahlreiche Abblätterungen und Fehlstellen durch Wasserschaden, ältere Risse in rechter Bildhälfte.

 

Restaurierung Zwischenzustand, Riß wurde ausgespähnt mit Balsholz
Restaurierung Zwischenzustand, Riß wurde ausgespähnt mit Balsaholz
Mehrfeldikone
Mehrfeldikone nach Restaurierung, Endzustand

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Gemälde auf Metall, Zinkblech, Kupferblech

Zum Fachbereich Gemälderestaurierung gehört auch die Konservierung und Restaurierung von Gemälden auf Metall bzw. Metallblech (z.B. Kupfer, Zink, Eisen, Zinkblech, Kupferblech).

Beispielhaft für die Restaurierung eines kleinen Gemäldes auf Metall steht die kürzlich erfolgte Restaurierung eines Gemäldes auf vermutlich Zinkblech des Koblenzer Malers Johann Bachta (1782-1856).  Das Zinkblech bildet den Träger für die feine Ölmalerei. Bei dem Landschaftsgemälde handelt es sich um einen pitorisken Ausblick auf die Stadt Bacharach am Mittelrhein. Dieses populäre Motiv zeigt eine Ansicht von Bacharach am Rhein mit der Ruineder St. Wernerskirche.

Der metallische Träger war stabil und wieß nur wenige Oxidationsflecken auf, die teilweise durch die Malschicht emigriert weren. Die Malerei war insgesamt stabil, kleine Fehlstellen in der Bildschicht des Gemäldes waren durch mechanische Einwirkung und Kratzen entstanden.

Der Firnis war stark vergilbt und beeinträchtigte den ästhetischen Gesamteindruch des Gemäldes erheblich. Nach Abnahme des vergilbten Firnisses wurden die Fehlstellen auf Nievau gekittet und retuschiert. Abschließend wurde ein UV-stabilisierter Dammarfirnis aufgetragen.

Restaurator-Koblenz
Gemälde von Bachta auf Zinkblech vor Restaurierung

 

Restaurator-Mainz
Gemälde-Reinigen Oben: Reinigungsprobe, Abnahme des stark vergilbten Firnisses im Bereich des Himmels mit organischen Lösemitteln. Zwischenzustand. Unten: Halb gereinigtes Gemälde.
Bachta-Maler-Koblenz
Bachta-Gemälde nach Abnahme des Firnisses, mit Kittungen, Zwischenzsustand, neben Zinkblech wurde auch häufig Kupferblech als Bildträger genommen.
Bachta nach Restaurierung
Restauriertes Gemälde auf Blech-Metall im Endzustand im Zierrahmen (dieser ist nicht aus der Zeit)

Zur Geschichte der Malerei auf Metall:
Die Vorläufer metallischer Bildträger (Kupferblech, Zinkblech) werden teilweise schon in der Antike gesehen, ferner im Lucca-Manuskript des 9. Jh. mit seiner Goldfärbung von Zinnfolien, in der Lüstertechnik der Faßmalerei. Als Anregung für die Kaltbemalung von Metall dürfte auch die seit dem Ende des 15. Jh. verbreitete Emailmalerei gedient haben. Die vermutlich ältesten gemalten Bilder sind auf Kupfertafeln gemalt und stammen aus der Zeit um 1500. Es handlet sich hierbei um italienische Gemäldevon Malern aus dem Umkreis von Raphael. Als das  früheste bekannte signierte und datierte Bild wird in der Literatur ein Gemälde von Bartholomeus Spranger auf einerKupferplatte genannt (1592). Zwar wurden gewöhnliche Eisenbleche schon von Cennini im 15. Jh. als Malgründe erwähnt, doch fanden sie wegen ihrer geringen Haltbarkeit (Oxidation) fast nur für Aushängeschilder, Wappen oder Votivbilder Verwendung. Der Höhepunkt der Malerei auf Kupferplatten liegt um 1600. Im 17. und 18. Jh. wurden Metallplatten von den meisten niederländischen und den von ihnen beeinflußten deutschen Malern sowie den italienischen Akademiemalern häufig verwendet. Metallplatten (Gemälde-Zinkblech-Kupferblech) boten den Malern einige Vorteile: sie sind dünn und meist gut zu transportieren, sind sehr glatt und eignen sich somit für eine sehr feine Malerei mit glatten Oberflächen.
Aufgrund der relativ geringen Empfindlichkeit gegenüber Temperatur- und Feuchteschwankungen sowie der steifen Oberfläche kommt es bei Gemälde-Zinkblech-Kupferblech auch nach langer Zeit nur zu einer geringen Krakelurbildung. Metalle sind auch keinem direkten Befall durch Mirkoorganismen oder Insekten ausgesetzt. Vorausgesetzt, das Metall ist korrosionsbeständig, die Malerei wurde maltechnisch richtig ausgeführt und Temperaturextreme werden vermieden, sind diese Gemälde sehr haltbar.

Jedoch zeigen sich häufig typische Schäden, die durch das Metall als Malgrund hervorgerufen werden. Als Restaurator muß man diese Oberflächenphänomene kennen und einordnen können.  Ausbrüche entehen meist durch Wärmebewegung des Metalls und das Austreten von Oxidationsprodukten. Unedle Metalle neigen zu Korrosionsschäden, meist in Form von kleinen Blasen, Kuppeln oder Pusteln. Verstärkt werden diese Schäden durch sehr feuchtes Raumklima, kondensierende Luftfeuchtigkeit oder wäßrige Reinigungsmittel.

Auffällig ist ein häufiges Auftreten von Frühschwundrissen. Lösemittel sind durch das Anquellen der Malschicht bzw. Firnisse meist an der Entstehung oder Verstärkung von Schwundrissen und Haftungsverlusten beteiligt.

Diplom Restauratorin Katrin Etringer

Sie finden uns hier: Sankt-Maternus-Strasse 31 56070 Koblenz

Telefon 0261 22461

mail k.etringer@gmx.de

 

 

 

Denkmalpflege

Ende letzten Jahres berichtete die Rhein-Zeitung über unsere Funktion als Einsatzstelle für das Freiwillige soziale Jahr in der Denkmalpflege. Die Freiwilligen können die Arbeit im Restaurierungsatelier für mit einem Vorpraktikum für ein Studium der Restaurierung für Gemälde und Skulpturen nutzen.
Ende letzten Jahres berichtete die Rhein-Zeitung über unsere Funktion als Einsatzstelle für das Freiwillige soziale Jahr in der Denkmalpflege. Die Freiwilligen können die Arbeit im Restaurierungsatelier für mit einem Vorpraktikum für ein Studium der Restaurierung für Gemälde und Skulpturen nutzen. In der Denkmalpfelge sind generall viele Berufe denkbar: Neben Restauratoren sind auch Architekten, Kunsthistoriker und viele Handwerker in der Denkmalpflege tätig. Um einen ersten Einblick in die Arbeit der Denkmalpflege und artverwandten Berufe von Denkmalpflege zu erlangen bietet sich für junge Erwachsene das Freiwillige soziale Jahr in der Denkmalfplege an. Wir sind zum zweiten Mal als Einsatzstelle für die Jugendbauhütte Duisburg mit dabei und bieten einen Einblick in die Denkmalpflege. In der Restaurierung arbeitet man häufig im und am Dankmal. Beim Feiwilligen sozialen Jahr in der Denkmalpflege werden erste Arbeitserfahrungen im Team mit Restauratoren und Denkmalpfelgern erlangt.

Praktikum Restaurierung

Wir bieten für Studenten der Restaurierung oder Denkmalpflege immer mal wieder ein Praktikum Restaurierung von Kunst und Kulturgut. Einschlägige Erfahrung im Umgang mit Gemälden und Skulpturen sollten vorhanden sein

Das Arbeitsgebiet im Praktikum Restaurierung ist vielseitig und umfasst die Abläufe von Konservierung, Restaurierung und Dokumentation. Bearbeitet werden überwiegend Kunstwerke aus öffentlichem und kirchlichem Besitz. Erwartet werden Einsatzbereitschaft und Teamfähigkeit.

Ferner besteht die Möglichkeit einer Teilnahme an einem Freiwilligen Sozialen Jahr in der Denkmalfpflege FSj Denkmalpflege, in dem fachübergreifende Seminare im Bereich Restaurierung und Denkmalfplege mit anderen Einrichtungen stattfinden. (Praktikum Restaurierung)

Fragen wegen eines Praktikum für Restaurierung lohnt sich. Wir freuen uns auch immer über interessierten Besuch in unserer Werkstatt und einen Austausch mit Kollegen aus der Restaurierung und der Denkmalpflege.

 

 

Restaurierung des barocken Altars in der Kapelle „Sankt Barbara“ in Wiesemscheid

Momentan werden die Restaurierungsarbeiten in der Kapelle „Sankt Barbara“ zu Wiesenscheid in der Eifel abgeschlossen. Bei dem barocken Altar waren durch extreme klimatische Schwankungen Abblätterungen in der Fassung entstanden, stellenweise waren Fassungsverluste zu verzeichnen, in vielen Bereichen war die farbige Fassung völlig unterhölt und wies keinen Halt mehr zum Untergrund des Schnitzwerkes auf.

Unser Konzept sah eine Konservierung der bestehenden Fassung des 20. Jahrhunderts vor. Die Fassung wurde gefestigt in den geschädigten Bereichen, Fehlstellen durch Kittungen und Restuschen geschlossen, Teilbereiche neu vergoldet und Risse mit Balsaholz passgenau ausgespähnt.

Die Baustelle werden wir kommende Woche abschließen. Vielen Dank an meine beiden Kollegen Katinka Wessels ( Vergoldermeisterin) und Benjamin Franck (Vergoldermeister), die bei dem Restaurierungsprojekt tatkräftig restauriert haben.

Fassungsfestigung, Konservierung und Restaurierung
Festigung an Fassung des Altars in Wiesemscheid in der Eifel

Restaurator Mainz
Restaurierung der Fassung an Kapitell, Polimentvergoldung

Restaurierung auf Gerüst in der Kapelle in Wiesemscheid, eifel
Restaurierung auf Gerüst in der Kapelle in Wiesemscheid, Eifel